Monat: September 2024

Musikreihe “Bayoogie Masters” im FZS in Hamburg-Schnelsen: 2. Ausgabe vor vollen Rängen

Musikreihe “Bayoogie Masters” im FZS in Hamburg-Schnelsen: 2. Ausgabe vor vollen Rängen

Nach der erfolgreichen Premiere im April 2024 etabliert sich das Freizeitzentrum Schnelsen in Hamburg als idealer Auftrittsort für die Musikreihe “Bayoogie Masters”. Das Team um Martina Polle leistet eine grandiose Arbeit im kulturellen Bereich. Jährlich werden mehr als 70 Veranstaltungen unterschiedlichster Stilrichtungen angeboten. Ein wahrlich wunderbarer, intimer Ort für die Meister aus Blues und Boogie Woogie… >>

Neue Musikreihe in Rheinberg: “Blues & Boogie Food Night”

Neue Musikreihe in Rheinberg: “Blues & Boogie Food Night”

Der “To Hoop” Bluesclub ist in Rheinberg am Niederrhein eine Institution. Die besten Bluesmusiker aus aller Welt geben sich dort die Klinke in die Hand… >>

Bayoogie Lounge: “Boogie Woogie Classics 1”

Bayoogie Lounge: “Boogie Woogie Classics 1”

Piano: Christian Christl.

Shout for Joy – Yancey Blues – Boogie like a waterfall – Boogie Woogie Stomp – Chicago in mind – Boogie Woogie Country Girl – Pinetop`s Boogie Woogie – Six Wheel Chaser – Honky Tonk Train Blues – Boogie Woogie Prayer – Bugle Call Boogie – Jump Steady Blues – Mr. Freddie Blues – New Orleans Hop Scop Blues – Dive Bomber – Yancey Special – Suitcase Blues

Songs from Albert Ammons, Jimmy Yancey, Big Joe Turner, Pinetop Smith, Meade Lux Lewis, Pete Johnson, Freddie Shayne, G.W. Thomas, Hersal Thomas

Bayoogie Lounge: “Blues Love Songs”

Bayoogie Lounge: “Blues Love Songs”

Einfach gute Musik hören.

Piano: Christian Christl.

After hours, Habanera, Careless Love, Blue Moon, Keep on drinking, Nobody knows you when you`re down and out, Georgia on my mind, People get ready, I cant stop loving you, CC Rider Blues, I cant sleep, If you can afford it, Such a night, Somewhere over the rainbow

Songs from Ray Charles, Little Brother Montgomery, Ma Rainey, Arthur Montana Taylor, Dr. John, Ida Cox, Buddy Bolden a.o.

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Video Report: Lamspringer September – Boogie Woogie meets Rock`n Roll

Video Report: Lamspringer September – Boogie Woogie meets Rock`n Roll

Seit Jahrzehnten ist das Festival “Lamspringer September” ein fester Bestandteil im Kulturkalender von Niedersachsen. Auftrittsort ist das Kloster Lamspringe.

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Jon Cleary – ein Brite aus New Orleans erobert die Klavierwelt

Jon Cleary – ein Brite aus New Orleans erobert die Klavierwelt

Jon Cleary gehört heute zu den wohl bekanntesten Pianisten im funkigen New Orleans Piano. Mit seiner Band „The Monster Gentlemen“ tourt er durch die ganze Welt. Für das Album „Go Go Juice“ erhielt einen Grammy Award. Seine Popularität ist immens. Was wohl auch daran liegt, dass er trotz aller pianistischer Tradition einen völlig eigenen Stil entwickelt hat.

Cleary ist darüber hinaus ein Künstler, der einzigartige Bilder malt und Geschichten in poetische Texte verwandeln kann.

Seit nunmehr 25 Jahren lebt er in New Orleans und geht von dort auf Tour. Immer wieder ist er auch in lokalen Clubs wie z.B. dem „Tipitinas“ oder der „Maple Leaf Bar“ anzutreffen. Das sind aber seltene Erlebnisse, denn meist füllt er die mittelgroßen Konzerthallen weltweit.

Jon Cleary war auf einer Bühne mit Eric Clapton, Bonnie Raitt, Taj Mahal, B.B. King und vielen anderen zu erleben. Auch in der HBO-Fernseh-Serie „Treme“ konnte man Jon Cleary am Klavier spielen hören. Ein Live-Konzert mit ihm ist immer einen Besuch wert.

“Downhearted Blues” – Scarlett Andrews & Christian Christl

“Downhearted Blues” – Scarlett Andrews & Christian Christl

Der “Downhearted Blues” war 1923 der erste Millionen-Verkaufserfolg für die Vaudeville Blues Sängerin Bessie Smith. Hier die Version von Scarlett Andrews, Piano: Christian Christl. Aufgenommen im Bayoogie Studio für “Christian Christl Show” – Episode 14.

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Düsseldorfer Boogie Night 2024 vor ausverkauftem Haus in der Jazz-Schmiede

Düsseldorfer Boogie Night 2024 vor ausverkauftem Haus in der Jazz-Schmiede

Bereits zum 5. Mal organisierte der Düsseldorfer Gitarrist Wolfgang Scheelen die “Düsseldorfer Boogie & Swing Night”. Diesmal wieder vor ausverkauftem Haus in der Jazz-Schmiede…>>

James Booker – der Piano Prince aus New Orleans

James Booker – der Piano Prince aus New Orleans

Wohl kaum ein anderer Pianist im Blues, Jazz, Boogie und New Orleans Piano ist so kontrovers aufgetreten wie James Booker aus New Orleans. In seinem Stil und in seiner Persönlichkeit war er extravagant und verfügte über außergewöhnliche technische Fähigkeiten am Klavier. Sein Einfluss auf Pianisten nachfolgender Generationen ist immens.

Geboren am 17. Dezember 1939 erlernte James Booker schon als Kleinkind Klavier und Orgel zu spielen. Sein Vater, ein Wanderprediger, erkannte schnell das Talent seines Sohnes und hoffte, mit ihm mehr Menschen zum Gottesdienst bewegen zu können. 1948 zog die Familie nach New Orleans und Booker traf in der Schule auf Klassenkameraden wie Art Neville, Charles Neville oder auch Allen Toussaint.

Von der Klassik zum New Orleans Jazz

Booker tauchte pianistisch tief in die Klassik ein. Rachmaninow und Chopin faszinierten ihn. Aber auch Jazzpianisten wie Eroll Garner oder auch Liberace hatten es ihm angetan. Als er auf Tuts Washington traf, zeigte dieser ihm eine ganz neue Welt am Klavier: Das New Orleans Jazz Piano. Erste kleine Auftritte folgten, als Booker ein Teenager war. Schnell sprach sich herum, dass hier ein Wunderkind an den Tasten sitzt. Im legendären Hotel Dew Drop Inn traf er auf Mac Rabenack, der unter dem Pseudonym Dr. John weltberühmt werden sollte. Und er traf auf Fats Domino, dessen Musik ihn begeisterte.

Erste Plattenaufnahmen 1954

1954 gab er mit 14 Jahren sein Plattendebüt für Imperial Records. Dave Bartholemew, Fats Domino`s kongenialer Partner, engagierte Booker für zwei Aufnahmen: „Doin the Hambone“ und „Thinkin `bout my Baby“. Die Songs waren zwar kommerziel kein Erfolg, ebneten aber Bookers Weg in die Aufnahmestudios in New Orleans. 1960 hatte er mit seiner Eigenkomposition „Gonzo“ einen Achtungserfolg in den R&B Charts und erreichte Platz 3.

Die wilden 60er und 70er Jahre

Schnell machte sich Booker einen Ruf als exzentrischer, aber genialer Pianist. Es folgten unzählige Studio-Sessions und Auftritte mit den unterschiedlichsten Musikern und Bands. Auch in Europa wurde man auf den außergewöhnlichen Musiker aus New Orleans aufmerksam.

Mehrere Konzerte von Bookers Europatourneen 1977 und 1978 wurden professionell aufgezeichnet, einige auch für das Fernsehen gefilmt. Aus diesen Aufnahmen wurden Alben bei verschiedenen Plattenlabels veröffentlicht. Das Album New Orleans Piano Wizard: Live!, das bei seinem Auftritt beim „Boogie Woogie and Ragtime Piano Contest“ in Zürich , Schweiz, aufgenommen wurde, gewann den Grand Prix du Disque . Er spielte 1978 auch bei den Jazzfestivals in Nizza und Montreux und nahm während dieser Zeit eine Session für die BBC auf. Vierzehn Jahre später wurde eine Aufnahme mit dem Titel Let’s Make A Better World! – die zu dieser Zeit in Leipzig entstand – die letzte Platte, die in der ehemaligen DDR produziert wurde .

Die letzten Jahre

Von 1978 bis 1982 war Booker der Hauspianist der Maple Leaf Bar im Stadtteil Carrollton in Uptown New Orleans. Aufnahmen aus dieser Zeit, die von John Parsons gemacht wurden , wurden unter den Titeln „Spiders on the Keys“ und „Resurrection of the Bayou Maharajah“ veröffentlicht und gelten heute in Sammlerkreisen als Geheim-Tipps. Ende Oktober 1983 filmte der Filmemacher Jim Gabour Bookers letzten Konzertauftritt für eine Serie über die Musikszene in New Orleans. Die Serie mit dem Titel Music City wurde auf Cox Cable ausgestrahlt und enthielt Aufnahmen aus der Maple Leaf Bar in New Orleans sowie eine sechseinhalbminütige Improvisation namens „Seagram’s Jam“. Booker starb im Alter von 43 Jahren am 8. November 1983, als er in einem Rollstuhl in der Notaufnahme des Charity Hospital in New Orleans saß und auf medizinische Hilfe wartete. Die Todesursache war laut Sterbeurkunde des Gerichtsmediziners von Orleans ein Nierenversagen infolge chronischen Heroin- und Alkoholmissbrauchs.

Discography

Singles

1954, “Doin’ the Hambone”/”Thinkin’ ‘Bout My Baby”, Imperial Records

1958, “Open the Door/Teenage Rock”, Ace Records: 547 (as Little Booker)

1960, “Gonzo”, Peacock Records: 5-1697, FR1061

Studio albums

Lost Paramount Tapes (DJM, 1974)

Junco Partner (Hannibal, 1976)

Classified (Demon, 1982)

 

Live albums

The Piano Prince Of New Orleans (Black Sun Music, 1976)

Blues And Ragtime From New Orleans (Aves, 1976)

James Booker Live! (Gold, 1978)

New Orleans Piano Wizard: Live! (Rounder, 1987)

Resurrection of the Bayou Maharajah (Rounder, 1993)

Spiders on the Keys (Rounder, 1993)

Live at Montreux (Montreux Sounds, 1997)

United Our Thing Will Stand (Night Train International, 2000)

A Taste Of Honey (Night Train International, 2006)

Manchester ’77 (Document, 2007)

Live From Belle Vue (Suncoast Music, 2015)

At Onkel Pö’s Carnegie Hall Hamburg 1976 Vol. 1 (Jazz Line, 2019)

True – Live at Tipitina’s – 04/25/78 (Tipitina’s Records, 2021)

 

Compilations

King Of New Orleans Keyboard Vol. 1-2 (JSP, 1984–85)

Mr. Mystery (Sundown, 1984)

Let’s Make A Better World (Amiga, 1991)

The Lost Paramount Tapes (DJM, 1995)

More Than All The 45s (Night Train International, 1996)

New Orleans Keyboard King (Orbis, 1996)

Tipps

Joe Krown – originales Piano aus New Orleans

Joe Krown – originales Piano aus New Orleans

Joe Krown kommt eigentlich aus Boston, lebt und arbeitet aber seit über 30 Jahren in New Orleans. Er spielt Klavier und Hammond B-3 im New-Orleans-Stil und gehört zu heute zu den außergewöhnlichen Pianisten, die die Tradition von Professor Longhair oder Dr. John am Leben erhalten…>>