Bessie Smith – die Kaiserin des Blues

Bessie Smith – die Kaiserin des Blues

Bessie Smith wurde am 15. April 1894 geboren und war eines von sechs Kindern. Sie wuchs in tiefster Armut in einer kleinen, baufälligen Hütte auf. Ihr Vater, ein Prediger der Baptisten-Gemeinde, starb kurz nach ihrer Geburt, ihre Mutter, als sie neun Jahre alt war. Diese Kindheit ist in ihrem Titel „Washwoman Blues“ beschrieben. Um aus dem Elend zu fliehen, schloss sie sich einem Vaudevilletheater an und zog mit ihm durch das Land. Mit 17 Jahren schloss sie sich der Moses-Stokes-Show, wo auch schon ihr Bruder Clarence arbeitete, als Tänzerin an. Dort traf sie auch das erste Mal auf Ma Rainey, die sie unter ihre Fittiche nahm… >>

Hoagy Carmichael – der Mann, der “Georgia on my mind” komponierte

Hoagy Carmichael – der Mann, der “Georgia on my mind” komponierte

Geboren am 22. November 1899 wurde Hoagy Carmichael zu einem der berühmtesten Komponisten der legendären „Tin Pan Alley“ in New York und einer der ersten Singer-Songwriter im Zeitalter der Massenmedien, der neue Kommunikationstechnologien wie alte Radiosendungen , Fernsehen , Mikrofone und Tonaufnahmen nutzte. Er komponierte im Laufe seiner langen Karriere mehrere hundert Lieder, darunter fünfzig, die Hitstatus erreichten….. >>

Willie “The Lion” Smith – der Löwe im Stride Piano

Willie “The Lion” Smith – der Löwe im Stride Piano

Er war der wohl wildeste und virtuoseste Pianist im Harlem-Stride Piano und selbst Duke Ellington soll einmal gesagt haben, dass Willie The Lion Smith der wohl wichtigste Einfluss für viele spätere Jazz-Pianisten war.
Geboren wurde er am 23. November 1893 in Goshen, New York. Bereits als Jugendlicher wurde er fälschlicherweise eines Einbruchs verdächtigt und zu einer Geldstdrafe von zehn Dollar verdonnert… >>

Harlem Stride Piano – improvisierte Virtuosität am Klavier

Harlem Stride Piano – improvisierte Virtuosität am Klavier

Als die Musik namens „Jass“ das Laufen lernte, entwickelten sich aus dem immer improvisierten Blues und dem auf Noten festgeschriebenen Ragtime innerhalb kürzester Zeit neue Stile, wie man ein swingendes und rhythmisches Piano spielen konnte.
Im New Yorker Stadtteil Harlem, so erzählt man sich, begannen technisch versierte Pianisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts, den Ragtime mit dem Blues zu vermischen… >>

Wie ich Ray Charles traf…

Wie ich Ray Charles traf…

1994 hatte ich einen Auftritt bei den Jazztagen in Ingolstadt. Der Hauptact des Festivals, Ray Charles und sein Orchester, verspäteten sich. Die große Halle war ausverkauft und jetzt wurde jemand gebraucht, der so lange spielt, bis Ray Charles loslegen kann….>>

Ma Rainey – die schillernde Königin des Vaudeville Blues

Ma Rainey – die schillernde Königin des Vaudeville Blues

Ma Rainey war eine schillernde Persönlichkeit. Eigentlich hieß sie Gertrude Pridgett. Aber das tut nichts zur Sache. Ihre Bühnenauftritte in unterschiedlichen Vaudeville Shows sind legendär. Man sagt, sie hätte die jungen Männer verschlungen, die in Reih und Glied da standen und warteten, bis sie an der Reihe waren. Ihre Lieder waren von präziser Direktheit – zu jedem Thema. Auch ihre Mitmusiker hatten es wohl nicht leicht. Es gibt Erzählungen, dass sie Bandproben, sagen wir mal, nicht wirklich mochte. Rauf auf die Bühne und los geht`s…. >>

Katie Webster – die Texas Boogie Queen

Katie Webster – die Texas Boogie Queen

Im Frühjahr 1990 lernte ich über die Sängerin Angela Brown aus Chicago eine schwarze Boogie Pianistin kennen, die mich sofort in ihren Bann zog: Katie Webster. Ihr strahlendes Lächeln nahm mich mit Leichtigkeit gefangen. Und als sie am Klavier Platz nahm und mit diesen langen lackierten Fingernägeln zu spielen begann, war es um mich geschehen…. >>

Alberta Hunter – Grand Dame des Vaudeville Blues

Alberta Hunter – Grand Dame des Vaudeville Blues

Ihr wohl bekanntester Song dürfte der “Downhearted Blues” sein. Mit ihm erreichte Bessie Smith 1923 einen Millionen Verkaufserfolg. Doch Alberta Hunter war sehr viel mehr als nur eine Vaudeville Blues Sängerin… >>

James Booker – der Piano Prince aus New Orleans

James Booker – der Piano Prince aus New Orleans

Wohl kaum ein anderer Pianist im Blues, Jazz, Boogie und New Orleans Piano ist so kontrovers aufgetreten wie James Booker aus New Orleans. In seinem Stil und in seiner Persönlichkeit war er extravagant und verfügte über außergewöhnliche technische Fähigkeiten am Klavier. Sein Einfluss auf Pianisten nachfolgender Generationen ist immens.

Geboren am 17. Dezember 1939 erlernte James Booker schon als Kleinkind Klavier und Orgel zu spielen. Sein Vater, ein Wanderprediger, erkannte schnell das Talent seines Sohnes… >>

Big Maceo Merriweather – Chicago Boogie Woogie mit Volldampf

Big Maceo Merriweather – Chicago Boogie Woogie mit Volldampf

Wohl kaum ein Blues Pianist der 1940er Jahre hat mit derart viel Kraft und Energie gespielt wie der in Newnan, Georgia, geborene Pianist Big Maceo Merriweather… >>